Vor wenigen Tagen hat der Spielzeughersteller Mattel seine erste Barbie mit Down-Syndrom auf den Markt gebracht.
Um sicherzustellen, dass sich Menschen mit Down-Syndrom mit dem Design der Puppe identifizieren, hat Mattel eng mit der National Down Syndrome Society (NDSS) zusammengearbeitet. Die NDSS unterstützt Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familien, indem sie politische Veränderungen vorantreibt und sich in lokalen Gemeinschaften engagiert. Ihr Team beriet im gesamten Designprozess: angefangen bei der Puppengestaltung über Kleidung und Zubehör bis hin zur Verpackung.
„Es war uns eine Ehre, mit Barbie an der Barbie-Puppe mit Down-Syndrom zu arbeiten“, so Kandi Pickard, Präsidentin und CEO des NDSS. „Dies bedeutet so viel für unsere Gemeinschaft. Die Kinder können zum ersten Mal mit einer Barbie-Puppe spielen, die aussieht wie sie. Diese Barbie erinnert uns daran, dass wir die Macht der Sichtbarkeit nie unterschätzen sollten. Die Puppe ist ein großer Schritt vorwärts für die Inklusion und ein Moment, den wir feiern.“
Und auch in der deutschen Down Syndrom-Community stößt die Barbie auf positive Resonanz. „Dass es nun eine Barbie mit Down-Syndrom gibt, finde ich gut – obwohl die Figuren auch problematische Schönheitsideale vorgeben“, sagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe. Mit der neuen Barbie könnten sich auch Mädchen mit Trisomie 21 identifizieren und als schön empfinden. Im besten Fall leiste die neue Puppe zusätzlich einen Beitrag zu mehr Inklusion und mehr Akzeptanz für Menschen mit Down-Syndrom in unserer Gesellschaft.
Auch die bundesweit bekannte Bloggerin Natalie Dedreux (siehe Foto) findet die neue Barbie super – nachzuhören im Deutschlandfunk auf https://www.deutschlandfunkkultur.de/barbie-mit-trisomie-21-wie-die-puppe-bei-der-community-ankommt-dlf-kultur-9d7db30d-100.html
Foto: Copyright @2023 Mattel